Ausflug zu den Kieler Denkmälern aus der Zeit des Deutschen Kaiserreichs

Lernen am anderen Ort - die Klasse 9a hat sich gemeinsam mit ihrer Geschichtslehrerin passend zum aktuellen Unterrichtsthema in Kiel umgeschaut.

Als Ergänzung zu dem alltäglichen Geschichtsunterricht im Klassenraum unternahm die Klasse 9A am Dienstag, den 19. Dezember 2017, eine gemeinsame Erkundungstour zu den Denkmälern aus der Zeit des Deutschen Kaiserreichs durch die Kieler Altstadt. Es erschien wichtig, geschichtliche Überbleibsel aus einer lange zurückliegenden Zeit einmal hautnah zu erleben, um zu sehen, dass Geschichte in unserer Umgebung auch heute immer noch anzutreffen ist.

Im Unterricht suchten sich die Schüler drei Denkmäler aus, die für das Land Schleswig-Holstein damals und heute eine wichtige Bedeutung haben. Um Informationen über die Erbauung, die Personen, Hintergründe und die Wirkung der Denkmäler bei der Besichtigung zu bekommen, bereiteten die Schüler in Kleingruppen Vorträge vor, die sie auf der Tour präsentierten.

Wir starteten gemeinsam mit Frau Brügmann an der Schule und machten uns auf den Weg zum ersten Denkmal, das in der direkten Nähe des Rathauses, im Hiroshimapark, steht – das Bismarckdenkmal. Nach der Besichtigung gingen wir weiter Richtung Schlossgarten und begegneten auf dem Weg dem Namensvater unserer Schule - Klaus Groth. Wir ließen uns die Chance nicht nehmen und schossen ein paar Fotos vor dem Denkmal.

Nach der kleinen Verschnaufpause kamen wir endlich im Schlossgarten an. Dort informierte uns die nächste Gruppe über das Kriegerdenkmal, das mit aufwendigen Bilderfolgen den Aufbruch in den deutsch-französischen Krieg darstellt, der Deutschland die ersehnte Einheit brachte.

Als letztes Denkmal begutachteten wir das Reiterdenkmal, das mitten in der Grünanlage steht. Hoch erhobenen Hauptes thront dort Kaiser Wilhelm I. im Sattel seines Hengstes, was ganz schön eindrucksvoll auf uns wirkte.

Nach dem Wissensinput ließen wir den Vormittag mit einem netten Beisammensein auf dem Weihnachtsmarkt ausklingen.