Wir lassen Getreidekörner keimen

Im Sachunterricht pflanzte die Klasse 3a Weizenkörner.

Im Sachunterricht behandelte die Klasse 3a das Thema "Vom Korn zum Brot". Wir lernten unter anderem die bei uns am häufigsten vorkommenden Getreidesorten kennen. Dazu hatte Herr Kloppenburg echte Hafer-, Weizen-, Roggen-, Gersten- und Maispflanzen mitgebracht. So konnten wir direkt die Unterschiede erkennen. Wir lernten etwas über die Ernte und Verarbeitung der Getreidepflanzen und wissen mittlerweile auch schon ziemlich gut, was man aus den Getreidekörnern machen kann. Wusstet ihr, dass selbstgemahlenes Mehl schmeckt, wie gekauftes Mehl? Oder dass es Popcorn aus Mais schon ca. 4000 Jahre gibt?

Parallel zu den unterschiedlichen Themen haben wir uns als Klasse überlegt, ob wir nicht auch selber Getreide anpflanzen können. In einem Brainstorming war uns schnell klar, was wir dafür alles brauchen: Getreidekörner, Erde, Wasser, Luft, Licht und nciht zu kalte Temperaturen.

In den folgenden Tagen und Wochen wurde sich akribisch um die gepflanzten Körner gekümmert. Bereits nach einer knappen Woche konnten wir die ersten Fortschritte erkennen. Aus der Erde schauten kleine grüne Keimblätter heraus. Diese wurde von Tag zu Tag länger, bildeten Blatt und Halm.

Während der Herbstferien mussten unsere Pflanzen im verwaisten Klassenraum dann einen harten Wassermangel durchleiden. So kam es, dass nach den Ferien alle grünen Pflanzenteile verwelkt am Boden lagen. Als wir die Reste unseres Pflanzprojektes draußen entsorgen wollten, zeigte sich, dass auch unterirdisch eine Menge passiert war: im ganzen Topf hatten sich feine Wurzeln ausgebildet. Ein Wunder der Natur.

Leider konnten wir aufgrund der Coronaregeln die Schulküche nicht nutzen um mit der Klasse ein eigenes Brot zu backen. Aber wir probieren uns gerne mal durch die verschiedenen Brotsorten.