So veröffentlichte das Tierheim in seiner eigenen Zeischrift (Ausgabe 63 Winter/Frühjahr 2021/2022) einen Artikel über unseren Besuch. Ihr könnt diesen auf der rechten Seite als Bild anklicken und vergrößern.

Unsere Aktionen gingen aber noch weiter:

Das Tierheim Uhlenkroog nimmt jedes Jahr im Winter Igel in der Not auf und versorgt sie. Dafür brauchen die Tierpfleger Unterstützung jeglicher Art. Als Dankeschön für den tollen Oktober-Besuch schickten die Schülerinnen und Schüler der Alltagsklasse 5b selbst gebastelte Igel. Jeder Igel ist mit Blättern bedeckt, jedes Blatt trägt den Namen einer Alltagsheldin oder eines Alltagshelden. Die Bürofenster des Tierheims sind nun mit den Igeln dekoriert und machen somit auf den Winterschlaf dieser Tiere aufmerksam. Das Tierheim hat Fotos davon auf Facebook veröffentlicht. Auf der rechten Seite findet ihr Bilder davon.

Nach dem Besuch im Oktober im Kieler Tierheim Uhlenkroog haben sich die Alltagshelden der 5b Gedanken gemacht, wie sie die Tiere und das ganze Team des Tierheims sinnvoll unterstützen können. Da es in der Pandemiezeit nicht möglich ist, Kuchen zu backen und zu verkaufen, mussten sie sich noch mehr darüber Gedanken machen, wie sie das Tierheim unterstützen können. Und das mit Erfolg! Mit selbstgezeichneten Plakaten (siehe Bilder auf der rechten Seite) wurde in der Schule auf eine Sammelaktion aufmerksam gemacht. Alte Zeitungen z.B. für den Winterschlaf der Igel, ausrangierte aber noch heile Handtücher um Tiere abzutrocknen, Pfandflaschen und Geld werden in der Klaus-Groth-Schule eifrig gespendet und gesammelt. Schüler, Eltern, Mitarbeiter und Freunde der Schule bringen täglich etwas vorbei, das von den Schülerinnen und Schülern der 5b im Empfang genommen und gesammelt wird. Danke an alle! Und gerne noch mehr! Die Aktion geht auf jeden Fall noch bis zum 27. Januar! Dann können die Alltagshelden die ersten Spenden dem Tierheim überreichen.

Wir werden berichten. Bis bald wieder!

Das Kieler Tierheim hat ein tolles Projekt ins Leben gerufen: "Kinder lesen Katzen vor". Es mag erstmal ungewöhnlich klingen, dennoch ist es für beide, Katze und Kind, ein gemeinsamer Gewinn.

Die Katze genießt die Zweisamkeit, spürt die Nähe des Kindes, kann sich selbst annähern, lernt wieder Vertrauen zu schöpfen und kommt zur Ruhe. Das Kind erlebt es genau wie die Katze, die ihm zuhört, Aufmerksamkeit schenkt, es wahrnimmt, zur Ruhe kommen lässt. Beide sind nur füreinander da, exklusiv, eine halbe Stunde lang. Jede Woche.

Eine halbe Stunde lang vorlesen? Was für eine schöne Übung! Dadurch lernt man auch noch beiläufig die Rechtschreibung, die Grammatik, man erweitert sein Vokabular, erweitert seinen Horizont, kann sich besser ausdrücken, seine Gedanken klarer äußern, man fühlt sich in der deutschen Sprache sicherer: Was für ein Gewinn für den Unterricht, für die Schule, für später, für das "wahre" Leben!

Und genau das dürfen auch die Katzendame Mirabella (Fotos auf der rechten Seite) und ihre Vorleserin, eine der Alltagsheldinnen aus der 5b der Klaus-Groth-Schule, genießen. Mirabellas Vorleserin kommt ursprünglich aus den syrischen Kriegsgebieten. Als sie hörte, Kinder dürfen Katzen vorlesen, meldete sie sich sofort für das Projekt an. Nach ein paar Wochen klappte es auch und sie durften sich kennenlernen. Und wie es aussieht, entwickelt sich gerade eine zärtliche Freundschaft.