SCHULE ohne RASSISMUS - SCHULE mit COURAGE

Wir sind dabei! Die KGGS beteiligt sich aktiv am Netzwerk.

Etappen eines erfolgreichen Start-ups

 „Schule ohne Rassismus - gibt es das überhaupt? Und – geht das überhaupt?

Beides berechtigte Fragen, die sich SchülerInnen bei der Beschäftigung mit diesem Namen des Netzwerkes stellten. Und beide wurden ehrlicherweise mit „Nein“ beantwortet.

Kann dieses Netzwerk denn überhaupt so heißen? Oder ist es hochmütig, sich um die Aufnahme in ein Netzwerk mit diesem Namen zu bemühen?

Wie ihr seht, tauchen bei der Beschäftigung und Diskussion mit dem Thema Rassismus viele Fragen auf, die neue nach sich ziehen. Doch genau diesen Prozess haben wir bewusst begonnen, als wir uns in Lehrer- und Schulkonferenz entscheiden, die Schulgemeinschaft mittels einer Wahl darüber zu befragen, ob die Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule mit Grundschule Teil des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ werden will.

  • Im Dezember entscheidet sich die Schule bei der Wahl mit großer Mehrheit dafür, so dass anschließend der Aufnahmeantrag gestellt wird.
  • Der Prozess mündet schließlich in einer Feierstunde mit unserer Sozialministerin Aminata Touré am Freitag, den 3.3.2023, die Patin dieses Projektes für unsere Schule wird.
  • Bei der Vorbereitung dieser Feierstunde zeigt sich, dass die Schülerinnen und Schüler bereits den zweiten Teil des Namens „Schule mit Courage“ mit Leben füllen:
  • Das begann gleich am Anfang, als sich SchülerInnen einer zehnten Klasse vom Thema angesprochen fühlten und anfingen, sich dafür zu engagieren. Sie machten sich auf den Weg und leisteten unermüdlich Überzeugungsarbeit, indem sie ihre eigene Geschichte erzählten und den anderen Schülerinnen und Schülern erklärten, warum sie dieses Engagement für wichtig hielten: „Gemeinsam sind wir stärker“!
  • Während der offiziellen Aufnahme ins Netzwerk zeigten die anwesenden Schülerinnen und Schüler aller Klassen, wie sensibel und differenziert sie mit dem Thema „Alltagsrassismus“ umgehen, als sie mit Frau Touré über Fragen ins Gespräch kamen.
  • Aminata Touré bestärkte sie alle darin, ihren eigenen Weg zu gehen und sich von keinem Menschen einreden zu lassen, dass du nicht genug für etwas wärest, denn jede und jeder der Anwesenden ist genau richtig und wertvoll.
  • Die Schülerinnen und Schüler traten mutig auf , als sie ihre eigenen Geschichten erzählten und die Bereitschaft zeigten, einander zu helfen. Alle gingen gestärkt aus dieser Veranstaltung und wuchsen als Gemeinschaft mehr zusammen.

Danke an alle, die dies‘ erfahrbar machten. Wir freuen uns auf zukünftige Aktionen, die diesen Mut im Umgang mit Rassismus weiter stärken.